Limes Mehrgenerationen Park

in Plätze in Niederlibbach

So sah das Gelände am Steinwald aus, als die Stadt Taunusstein und der Verein „Unser Dorf – Niederlibbach“ die Planungen für die Entwicklung eines Generationen-parks begannen.

Auf der ehemals brachliegenden Fläche mit über 5.000 m² ist ein in dieser Form in Taunusstein einzigartiges Freizeitgelände geschaffen worden. Immerhin erforderte der Generationenpark in seiner dreijährigen Bauzeit eine Investition von 200.000 Euro. 100.000 Euro von der Stadt Taunusstein und 100.000 Euro erbrachten die Niederlibbacher in Form von Eigenleistung. Anders kann eine solche Anlage in der heutigen, für die Kommunen schwierigen finanziellen Situation, nicht in einem so kleinen Stadtteil wie Niederlibbach realisiert werden.

Der neue Generationenpark ist inzwischen ein beliebter und rege genutzter Treffpunkt aller Generationen – er dient damit dem für die Lebendigkeit der Dorfgemeinschaft wichtigen Austausch aller Generationen und zieht mittlerweile viele überregionale Gäste an. Im Generationenpark werden Geburtstage gefeiert, Kindergartengruppen kommen zu Besuch und Schulklassen feiern ihr Jahrestreffen.

So sah der alte Spielplatz in Niederlibbach aus, und dann kam der TÜV. Jetzt musste eine neue Lösung her, eine gemeinsames Projekt nahm seinen Anfang …

Kinder entwickeln keine „Projektideen“, aber sie können ihre Vorstellungen von einem tollen Spielplatz zeichnen. Viele Elemente der Kinder, bis hin zur Seilbahn, wurden im Limes-Generationenpark realisiert.

Büsche und Bäume wurden von der Stadt bereitgestellt, gepflanzt wurden sie vom Dorfverein in Eigenleistung.
Eine besondere Herausforderung war die Schutzhütte. Sie wurde vom Dorfverein finanziert über Spendengelder und durch viele verkaufte Würstchen mit Senf. Gebaut wurde sie vom ersten Spatenstich bis zur Fertigstellung mit einem tollen Richtfest komplett in Eigenleistung. So sieht partnerschaftliches Engagement für die Dorfgemeinschaft aus und das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen.

Beim Bau des Sandkastens mit römischem Streitwagen und beim Aufstellen von zwei Holzpferden wurden soziale Projekte mit eingebunden, das Projekt XENOS des Rheingau-Taunus-Kreises und das Jugendprojekt BASA in Neu-Anspach.
Auch bei der Platzpflege ist der Dorfverein im Einsatz. Hierzu wurde eine Vereinbarung zwischen der Stadt und dem Dorfverein abgeschlossen.